MÜHLENWEG
MÜHLENDORF OBERLUGGAU

"DAS TAL DER HUNDERT MÜHLEN"

so wurde das Lesachtal früher genannt, weil an den zahlreichen Seitenbächen der Gail fast jeder Bergbauer seine kleine Wassermühle hatte.

Immer mehr Mühlen verschwanden in den letzten Jahrzehnten durch fortscheitende Elektrifizierung wenig Ackerbau und das Hochwasser in den Jahren 1965/66.

Seit 1970 gibt es in Maria Luggau den Verein "zur Erhaltung alter Wassermühlen", der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die noch bestehenden Mühlen zu erhalten und sie ihrer ursprünglichen Aufgabe zuzuführen. So mahlen die Bauern wie eh und je mit Wasserkraft ihren auf natürliche Weise angebauten Roggen und  Weizen für den Eigenbedarf an Brotmehl und Futtermittel.

Die Mühlen sind weit über 200 Jahre alt.

Die schindelgedeckten Holzblockbauten stehe auf gemauertem Grund. Das Wasser fließt durch Holzrinnen auf die großen oberschlächtigen ( Wasser kommt von oben ) Wasserräder von einer Mühle zur anderen und wird so gut genutzt.

Vom Trattenbach zweigt der Mühlengraben ab, er führt Wasser nacheinander der Mattla-Mühle, der Großen Mühle, der Vorbeter-Mühle und der Hanseler-Mühle zu. In der Hanseler-Mühle wurde ein kleines Mühlenmuseum geschaffen, das auch alte bäuerliche Geräte zeigt.